1948
Gründung und Wurzeln des Vereins im benachbarten
Brunstorf.
Es wird Fußball gespielt auf einer Koppel in Brunstorf.
Der Verein hat ca. 25 Mitglieder.
1. Vorsitzender wird Robert Schwanbeck
1949
Der Verein wird umbenannt in TuS Brunstorf-Dassendorf
Ort: Gaststätte „Zum Hohen Berge“ in Dassendorf.
Neuer 1. Vorsitzender wird Kurt Wenzlawski.
Der Fußballbetrieb wird gleichzeitig von Brunstorf nach Dassendorf verlegt. Die Gemeinde Dassendorfs überlässt dem Verein die „Bullenkoppel“ nahe der „Waldschänke“, dem heutigen „Jagdhaus am Riesenbett“. Dort wird der erste normengerechte Sportplatz des Vereins errichtet.
1958
Abermalige Umbenennung des Vereins. Der Verein heißt jetzt Turn- und Sportgemeinschaft Dassendorf, kurz TuS Dassendorf.
Das Kürzel e.V. kam am 17.11.1958 durch die erste gerichtliche Eintragung ins Vereinsregister hinzu. Neben Fußball gab es noch eine Turnabteilung. Geturnt wurde in einer Scheune oder in den Fluren der Schule, da keine Halle vorhanden war. Rita Luth machte sich als Turnlehrerin einen Namen.
1961
H. J. Burkhardt wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er war gleichzeitig Lehrer und später Leiter der Schule in Dassendorf. Er verstand es schulische und TuS-Interessen zu bündeln.
1962
Einweihung des neuen „alten Sportplatzes“ am Bornweg.
1968
Der Verein hat jetzt 360 Mitglieder
1971
Mit viel Eigenhilfe wird der Bau der Freiluft-Tennisanlage begonnen.
1972
Einweihung der Turnhalle.
Die Tanzsportgruppe wird gegründet. Unter der Spartenleiterin Nicola Zimmermann entwickelt sich die Gruppe 1994 zu einer der größten Abteilungen in der TuS.
1973
Die Volleyballabteilung wird gegründet. Sie ist eine der ältesten Sparten des Vereins. Ihr damaliger Abteilungsleiter Hauke Weber ist heute noch im Amt!
Der Verein zählt jetzt 740 Mitglieder. Tennis, Tanzen, Volleyball und die neue Turnhalle sorgen für den rasanten Aufschwung.
1974
Die Judoabteilung wird gegründet. Ihr Initiator und Abteilungsleiter war Claus Onasch. Sein Sohn Carsten wird in einem der folgenden Jahre Dritter bei den Landesmeisterschaften.
Der Verein feiert das 25jährige Jubiläum.
1975
Das Tennis-Clubheim wird mit sehr viel Eigenhilfe gebaut
1976
Die Leichtathletikabteilung wird gegründet. Frithjof Maschler tut sich als Abteilungsleiter der Sparte mit viel Engagement besonders hervor. Seine Tochter Birgit erringt in den folgenden Jahren zahlreiche Landesmeisterschaften im Sechskampf, Hürdenlauf und Kugelstoßen.
1978
H. G. Molitor „Molli“ wird 1. Vorsitzender. Im gleichen Jahr wird unter seiner Leitung die Tennishalle errichtet.
Der Verein feiert das 30-Jährige Jubiläum.
1981
Die Schachgruppe wird gegründet. Abteilungsleiter und Initiator ist Uwe Greve.
1982
Einweihung des neuen Sportplatzes am Bornweg.
Bürgermeisterin Christa Höppner hatte entscheidenden Anteil am Zustandekommen. Bei der Einweihung war der damalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel, zugegen.
Olaf Wenzel gründet die Tischtennisabteilung.
Jan Greve wird Schach-Landesmeister in der D-Jugend.
1987
Henrik Stephan belegt den 3. Platz bei den Schach-Landesmeisterschaften.
Kerstin Greve wird Schach-Landes-Vizemeisterin bei den Mädchen bis 19 Jahre.
1988
Der Verein hat jetzt 823 Mitglieder.
Die Deutschen Schachmeisterschaften der Kadettinnen (Mädchen bis 19 Jahre) werden in Dassendorf ausgetragen. Es nehmen 45 Spielerinnen teil. Große Unterstützung der Dassendorfer bei Unterbringung und Logistik.
Die Volleyballabteilung bildet mit den Volleyballern des TSV Schwarzenbek eine Spielgemeinschaft. Unter dem Namen „GeSchwaDa 88“ erringt die Spielgemeinschaft in den folgenden Jahren, insbesondere die 1. Damen mit dem Aufstieg in die höchste Spielklasse Hamburgs sowie im Jugendbereich große Erfolge.
1991
Astrid Gruel übernimmt die Geschäftsstelle. Vorher wurde das Amt u.a. jahrelang von Ingrid Krohn und Deike Zimmermann ausgeübt.
Das langjährige Bemühen, die alte inzwischen viel zukleine Turnhalle durch eine größere Mehrzweckhalle zu ersetzen, scheitert endgültig. Die Gemeinde verweigert die Unterstützung.
1992
Der Schachbetrieb wird eingestellt. Es fehlen Betreuer.
1994
Utz Seifert wird 1. Vorsitzender.
Eine Fußballprovinz erwacht aus dem Dornröschenschlaf. Bis zu diesem Zeitpunkt krebste der Herrenfußball des Vereins in der Kreisklasse oder Bezirksliga herum. Der gesponsorte Fußball sorgt in Dassendorf für Aufschwung. Mitglied der ersten Stunde und Dassendorfer Unternehmer, Günter Wunder, macht es möglich. Den bezahlten Fußball gibt es jetzt also auch in Dassendorf!
1. Herren wird Meister der Kreisliga im Fußball.
1995
1. Herren wird Meister der Bezirksliga im Fußball
1996
1. Herren wird Meister der Landesliga im Fußball
1998
1. Herren wird Meister der Verbandsliga im Fußball.
Aufstieg in die Oberliga Hamburg/Schleswig Holstein. Die Badmintonabteilung wird gegründet. Ihre Abteilungsleiterin wird Regina Schröder. Im gleichen Jahr wird auch die Abteilung Kung-Fu ins Leben gerufen. Sein erster Leiter wird Ulrich Tonn.
Der Verein hat jetzt rund 900 Mitglieder.
2000
1. Herren im Fußball wird Hamburger Pokalsieger. Das berechtigt zur Teilnahme an der Hauptrunde des DFB-Pokals.
Gegen die Mannschaft der 1. Bundesliga von Unterhaching scheidet das Dassendorfer Team mit 0:5 aus. Ca. 4000 Zuschauer wohnen dem Spiel an den „Sander Tannen“ in Bergedorf bei.
Das neue Vereinsheim wird eingeweiht. Günter Wunder ist der Initiator.
2001
Günter Wunder zieht sich als Sponsor zurück. Die Ligamannschaft wird daraufhin freiwillig in die Verbandsliga Hamburg zurückgenommen. Der überaus erfolgreiche Trainer der Mannschaft, Peter Martens, wird im Rahmen einer Überraschungsparty auf dem neuen Sportplatz verabschiedet.
Die Volleyballabteilung hebt die Spielgemeinschaft mit dem TSV Schwarzenbek auf. Es gab Unstimmigkeiten.
Die Fußballjugendarbeit unter Obmann Thomas Klobe erreicht ihren Höhepunkt. Zum ersten Mal können dem Fußballverband 10 Jugendmannschaften für die Punktspiele gemeldet werden.
Es gibt Probleme in der Tennisabteilung. Durch drastisch gefallene Mitgiederzahlen (von 250 auf rd. 100) können die Betriebskosten für die Tennishalle nicht mehr gedeckt werden.
Die Tennisabteilung gibt deshalb ihre Eigenständigkeit auf. Mit großer Mehrheit der Tennis-Mitgliederversammlung wird die Verwaltung der Sportstätten an den Hauptverein zurückgegeben.
2002
Der Verein hat ca. 850 Mitglieder. Grund des Rückganges: Tennis- und Tanzabteilung verlieren außergewöhnlich viele Mitglieder.
Ein neuer fester Verkaufskiosk auf dem neuen Sportplatz wird eingeweiht.
Der Vorstand beschließt ab Mitte des Jahres einen Geschäftsführer (bezahlte Halbtagskraft) im Verwaltungsbereich einzustellen. Die Wahl fällt auf die bisherige 2. Vorsitzende Carola Wegner.
2003
1. Herren erhalten nach grandiosem Endspurt die Verbandsliga im Fußball. Maßgeblichen Anteil hat der ehemalige Bundesligaspieler, Marcus Marin.
Die TuS wird am 14.9. vom HFV für besonders gute Jugendarbeit im Fußball geehrt. Abteilungsleiter Thomas Klobe nimmt am “Sepp-Herberger-Tag” die Urkunde entgegen.
2004
1. Herren im Fußball steigen als Dreizehnte (von 16) aus der Verbandsliga in die Landesliga / Hansastaffel ab.
2005
Im Mai beginnt der Umbau der Tennishalle. Sie kann aus Kostengründen (hohe Betriebskosten und Mitgliederschwund) vom Verein nicht mehr gehalten werden.
Der Umbau soll wegen Fehlens einer richtigen Sporthalle zumindest bei einigen Engpässen Erleichterungen bringen. So erhält u.a. die Tanzgruppe einen nahezu vorbildlichen Übungsraum und die Geschäftsstelle, bisher auf 7 qm zusammengepfercht, kann neue, größere Geschäftsräume beziehen. Zusätzlich werden Räumlichkeiten für die vom Verein unterhaltene betreute Grundschule geschaffen.
Die Gemeinde übernimmt die Materialkosten für die Umbaumaßnahme. Die TuS erbringt die Lohnarbeiten.
Der ehemalige 1. Vorsitzende, Hans-Joachim Burkhardt, wurde am 16.06. 80 Jahre alt.
Mit dem Umbau der Tennishalle sieht die Badmintonabteilung für ihren Betrieb keine geeigneten Spiel- und Trainingsmöglichkeiten mehr. Der Betrieb der Abteilung mit ihren ca. 40 Mitgliedern wird Ende des Jahres eingestellt.
Zum ersten Mal seit Bestehen der Tischtennissparte konnte die 1. Herren den Kreisvorgabepokal gewinnen.
2006
Die Fußballjugend macht von sich reden. Am Ende der Spielsaison 2005/2006 belegen 3 Teams den ersten Rang in ihrer jeweiligen Staffel (1. B-Jugend, 1.D-Jugend und 1. E-Jugend).
In der Saison 2006/2007 nehmen 11 Jugend-Mannschaften an den Staffelmeisterschaften teil, darunter auch 2 Mädchenteams.
Die D-Mädchen wurden sogar in der Herbstrunde klare Staffelmeister.
Der Verein verliert immer mehr Mitglieder (jetzt nur noch ca. 750).
Reaktion des Vereins: Zahlreiche neue Übungsgruppen im Gymnastik/Turnbereich entstehen. Zusätzlich richtet die TuS die Sparten Qigong und 4 Varianten von Yoga ein.
Der Umbau der Tennishalle wird im Oktober fertiggestellt.
Die Vereinsmitglieder und Gäste feiern das Ereignis am 11. November mit einer “Blau-Weißen Nacht”.
2007
Die Fußball-D-Mädchen (12- und 13 Jahre) schafften von 68 Mannschaften den dritten Platz bei der Hamburger Hallen-Pokalmeisterschaft.
Großen Anteil an dem Erfolg haben Trainer Maik Zuther und Betreuerin Gesine Zuther. Bisher hat es noch kein Mädchenteam aus der näheren Region auf diesen Platz geschafft.
2008
Eine der ältesten Sparten, die Volleyballabteilung, wird nach 25 Jahren aufgegeben. Ihr Abteilungsleiter und Gründer, Hauke Weber, legt sein Amt nieder.
Der Verein wird im Juni 60 Jahre alt.
Der Verein benötigt dringend einen Kunstrasenplatz. Wegen der vielen Fußballmannschaften (ca. 15), die auf den vorhandenen 2 Sportplätzen trainieren und ihre Punktspiele austragen müssen, befinden sich die beiden Rasenplätze in einer permanent sehr schlechten Verfassung. Die Gemeinde lehnt die Finanzierung des Kunstrasenplatzes ab. Das Geld fehlt.
2009
Die Fußballmannschaft der 1. Herren erreicht das Viertelfinale im Oddset-Pokal des HFV. Gegen die Regionalligamannschaft von Altona 93 wird im April in Dassendorf mit 2:4 verloren.
Der gesamte Vorstand des Vereins, Utz Seifert (1. Vors.), Rüdiger Glabbatz (2. Vors.) und Heidi Zimmermann (3. Vors.), tritt am 9. Juli zurück. Es wird kein neuer Vorstand gewählt.
Das soll im September 2009 auf einer außerordentlichen Versammlung vorgenommen werden. Hintergrund des Rücktritts: Mangelhafte Unterstützung der Gemeinde beim Bau eines Kunstrasenplatzes.
Der Verein ist gerettet. Am 24.9.2009 wurde ein neuer Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender – Jörg Ziolek
2. Vorsitzender – Niels Jürgens
3. Vorsitzender – Wolf-Rüdiger Klein
Ihnen ist es zu verdanken, dass der Verein nicht in ein Konkursverfahren verwickelt wurde.
Der bisherige 1. Vorsitzende, Utz Seifert, bleibt dem Verein als Kassenwart erhalten
2010
Der Verein hat wieder ca. 700 Mitglieder, nachdem die Zahl im Laufe 2009 auf 650 gesunken war. Hintergrund des Mitgliederrückgangs:
Schlechte Sportplatz- und Hallenbedingungen. Mannschaftssportarten können in den vorhandenen zu kleinen Hallen nicht betrieben werden.
Die Planung eines großen Kunstrasenplatzes wird von der Gemeinde zunächst verworfen. Die beiden Rasenplätze sollen für ca. 50.000 Euro notdürftig repariert werden.