Dassendorf. Wie bereits angekündigt, hatten unsere Jungs zum vorletzten Punktspiel eine der besten 2010er Mannschaften der Region zu Gast.
Im Vorfeld des Spiels war das gesetzte Ziel, dass Süderelbe zumindest geärgert wird. Ein Unentschieden wäre als großer Erfolg gewertet worden. Dies ist leider nicht gelungen, da die Gäste im Abschluss effektiver waren und mit 7:0 gewonnen haben.
Das 0:7 spiegelt nicht unbedingt das komplette Spielgeschehen wieder, da die Anfangsphase ziemlich ausgeglichen war. Bis zur 15. Minuten gab es Chancen auf beiden Seiten. Die größte gehörte der Heimmannschaft, als ein satter Schuss aus ca. 16 Metren knapp am rechten Lattenkreuz vorbeirauschte. Das 0:1 fiel nach einer Ecke und einem Kopfballtor in der 15. Minute. Das 0:2 nach 20 Minuten mit einem Sololauf und einem platzierten unhaltbarem Schuss. Das 0:3 in der 22. Minute nach einem Fehler und Ballverlust im Mittelfeld. Das Tor zum 0:4 nach einem weiteren schönen Sololauf in der 27. Minute und das 0:5 wieder durch Ballverlust im Mittelfeld in der 28. Minute. Von Dassendorf gab es bis dahin einen erwähnenswerten Freistoß, der mit den Fingerspitzen vom Torwart über die Latte gelenkt wurde.
Mit dem enttäuschenden 0:5 ging es in die Kabine.
Nach der Pause war Dassendorf wie ausgewechselt und bäumte sich nochmal auf, um vom Ergebnis her nicht unterzugehen. Und siehe da, die Chancen häuften sich, doch noch einen Anschlusstreffer zu erzielen. Von Süderelbe kam 16 Minuten nach Wiederanpfiff kein einziger Schuss aufs Dassendorfer Tor. Dafür hatten unsere Kicker die ein- oder andere Chance, die geblockt oder gehalten wurden. Auch ein weiterer Distanzschuss fand seinen Weg nicht ins gegnerische Tor, da er zuvor leicht abgefälscht und an den Pfosten gelenkt wurde. Wie heißt es so schön: "Wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein". So war es dann auch in der 50. Minute, als wieder ein Ballverlust im Mittelfeld zum 0:6 führte. Auch dieses Gegentor änderte nichts an der Einstellung unserer Jungs, zumindest noch das eine Ehrentor zu erzielen. Fast hätte es mit einem Freistoß funktioniert, der wieder mit den Fingerspitzen über die Latte gelenkt wurde. Wie das so ist: Wenn du das Pech an den Hacken hast, dann hast du das Pech an den Hacken. So wie das 0:7 (55. Min.), als die Sonne und der Gegner unseren Torwart so irritierten, dass ihm der Ball durch die Arme rutschte. Noch nicht einmal nach dem 0:7 war von Resignation was zu spüren, denn es gab 5 weitere Schüsse bis zum Abpfiff in Richtung des Gästetores, die jedoch nicht vom Erfolg gekrönt wurden.
Glückwunsch zum Sieg an Süderelbe, der, wie ich finde, vom Torverhältnis etwas zu hoch ausgefallen ist!
TuS Dassendorf 2
Süderelbe 1.D
Bezirksliga